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EHEMALIGES FORSTHAUS WIESEN

Das ehemalige Forsthaus von Wiesen liegt am östlichen Ortsrand der Gemeinde. Das denkmalgeschützte Gebäude stand seit einigen Jahren leer und war in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Die Besonderheit des Gebäudes ist neben den halbkreisförmigen Giebelfenstern die 3-seitige Holzverschindelung der Fassade.

Seitlich im Hof gibt es noch einige kleinere Nebengebäude als Lager oder Unterstellmöglichkeit. Die Gebäude sollen saniert werden und im allgemeinen in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben. Das Dach des Verbindungsteils zwischen Haupthaus und Scheune mit Eingangsbereich wird etwas niedriger angesetzt. Als kleines und leichtes Element soll es als Eingangsbereich und Verteiler dienen.

Die Nutzungen der Gebäude bleiben mit Wohnhaus und Nebengebäude erhalten.

In der Scheune soll der bestehende Stall zur Schaf- und Schweinehaltung genutzt werden. Die später eingebaute Garage wird zum Lagerraum umgenutzt, das Garagentor durch ein Holztor ersetzt.

Das Dachgeschoß war nur teilweise ausgebaut. An den Giebeln waren Kammern eingebaut.

Die Aussenwände mit dicken Gipsplatten verkleidet. Kleinere Sanierungsmaßnahmen erlauben den Dachstuhl in seiner alten Form zu belassen. Das Dachgeschoß wurde entkernt, die Stuhlkonstruktion wieder ergänzt und repariert. Die Sparren wurden erneuert, darauf eine Sichtschalung mit Aufsparrendämmung. Das Dach ist neu mit Biberschwanzdeckung gedeckt worden. Das Dachgeschoß wird als offener Raum genutzt. Im mittleren Bereich des Daches sind 2 kleine Dachflächenfenster eingebaut.

Die äußere Hülle/Fassade des Hauptgebäudes war 3-seitig verschindelt. Die Schindeln selbst, aber auch die Unterkonstruktion – die auf Holzdübeln im Sandsteinmauerwerk genagelt waren – konnten nicht mehr wirtschaftlich saniert werden.

Die Fenster und Klappläden des Gebäudes sind komplett in Holz ausgeführt, die alten Teilungen und Profilbreiten wurden soweit möglich übernommen .